
Menschen, die sich viel bewegen, halten nicht nur ihren Körper fit, sondern auch ihren Kopf gesund. Darauf weisen die Ergebnisse einer aktuellen Studie hin. Wer in der Mitte seines Lebens viel Sport treibt, ist sehr wahrscheinlich auch 20 Jahre später geistig besser drauf, lautet das Fazit der Forscher. Oder anders gesagt: Bewegungsmuffel riskieren, dass ihr Gehirn schneller schrumpft und dadurch schneller altert.
Das Wort „Gehirnjogging“ kann ruhig wörtlich genommen werden. Denn wer fleißig seine Runden im Park dreht oder sich anderweitig körperlich auf Trab hält, verzögert den Alterungsprozess seiner grauen Zellen. Das haben Forscher von der Universität für Medizin in Boston ermittelt. Im Fachjournal „Neurology“ veröffentlichten sie eine Studie über den Zusammenhang zwischen körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit.
An der amerikanischen Studie nahmen 1.583 Männer und Frauen teil. Ihre körperliche Ausdauer wurde über zwei Jahrzehnte hinweg untersucht. Zu Beginn der Studie waren sie im Schnitt 40 Jahre alt und hatten keine gesundheitlichen Probleme. Zwischen 1979 und 1983 wurde ihr Fitness-Level erstmals mit einem Laufbandtest ermittelt. 20 Jahre später stellten sich die Probanden erneut auf das Trainingsgerät. Diesmal zeichneten die Wissenschaftler nicht nur die Herzfrequenz auf, sondern scannten das Gehirn anschließend mit einem Magnetresonanz-Tomographen (MRT).
Dabei stellten sie fest: Waren die Blutdruck- und Pulswerte während der ersten Laufeinheit besonders hoch – die Ausdauer der Kandidaten also besonders schlecht -, dann war das Gehirnvolumen später auch geringer als das der sportlicheren Kollegen. Laut Autoren der Studie stieg bei den Teilnehmern mit schlechter Kondition außerdem das Risiko für Herzprobleme an.
Bewegung hält die Synapsen im Kopf auf Trab. (c) psdesign1 / Fotolia
Im Umkehrschluss bedeutet das: Menschen, die in der Mitte ihres Lebens sportlich aktiv sind, schützen ihr Gehirn vor schnellem Altern. Die Forscher der Boston University betonen allerdings, dass es sich bei den Ergebnissen lediglich um eine Tendenz, nicht aber um einen eindeutigen Beweis handele. Ein Grund dafür: Die Gehirne wurden nur im zweiten Teil der Studie gescannt. Weil den Studienverantwortlichen also eine Bezugsgröße fehlt, können sie nicht mit Gewissheit sagen, ob das Hirn aufgrund geringer körperlicher Aktivität schneller geschrumpft ist oder von Anfang an kleiner war.
Dennoch bestätigt die Studie ältere Forschungsarbeiten, die gezeigt haben, dass Aerobic, Tanzen und Laufen, sprich: alle Sportarten, die unser Herz ordentlich zum Pumpen bringen, auch besonders gut für die Kopfgesundheit sind. Über den Zeitpunkt, an dem körperliche Aktivität für die Gesundheit des Gehirns wichtig wird, geben die Studien keine Auskunft. Den Autoren der Bostoner Studie zufolge ist Bewegung jedoch immer wichtig: Körperliche Anstrengung steigert in jedem Alter die Herzfrequenz, fördert die Durchblutung und hält damit sowohl Muskeln als auch Nerven gesund.
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