
Eine unangenehme Hautinfektion, die sehr schmerzhaft sein kann. Meist tritt ein Erysipel im Gesicht oder an den Unterschenkeln auf und macht Betroffenen das Leben schwer.
Wir gehen auf die möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten etwas näher ein.
Die Wundrose, in Fachkreisen Erysipel genannt, ist eine Infektion der Haut. Sie wird durch Streptokokken, eine spezielle Bakterienart, ausgelöst. Die Hautinfektion eitert nicht, kann aber durchaus schmerzhafte Rötungen hervorrufen, die von typischen Krankheitsgefühlen begleitet werden.
Bevor es zur Wundrose kommt, dringen die Bakterien in die obere Hautschicht ein. Voraussetzung hierfür sind kleinere, oberflächliche Verletzungen. Dabei reicht beispielsweise schon Fußpilz als „Türöffner“ aus, wenn es zu Entzündungen zwischen den Zehen kommt. Auch einfaches Kratzen kann dazu führen, dass die Fingernägel die Bakterien unter die Haut transportieren und sie sich so problemlos in den Lymphspalten verteilen können.
Neben kleineren Verletzungen der Hautoberfläche, gelten auch Hauterkrankungen, bei denen eine Schädigung auftritt als mögliche Ursachen für ein Erysipel. Unterversorgte und schlecht durchblutete Haut kann ebenfalls die Entstehung einer Wundrose begünstigen.
Neben einer entzündeten Hautstelle, die durch die Infektion gerötet ist und sich warm anfühlt, kann es außerdem zu typischen Krankheitsgefühlen kommen wie:
Bei Verdacht auf Wundrose sollten Sie möglichst schnell zum Arzt gehen und die Symptome abklären. Unbehandelt kann es nämlich zu einer Venenentzündung bis hin zur Blutvergiftung kommen.
Einige Tage nach der Infektion durch Streptokokken entwickelt sich aus der hellen Rötung des Erysipels ein sattes Rot und die Haut schwillt deutlich an. Bei manchen Betroffenen können zudem Einblutungen oder Blasen auftreten, da die Erreger Giftstoffe absondern können.
Wird die Wundrose frühzeitig erkannt, bestehen recht gute Heilungschancen. Dennoch es kann auch vereinzelt zu Komplikationen und gesundheitlichen Folgen kommen. Wenn beispielsweise die Lymphwege verkleben, kann dieser Umstand ein erneutes Auftreten des Erysipels hervorrufen.
Außerdem kann sich bei fehlerhafter Behandlung oder bei einem schweren Krankheitsverlauf sogar eine Elephantiasis ausbilden. Gründe hierfür können Lymphschwellungen sein, die manchmal auch mit Bindegewebe durchsetzt werden. Weitere Folgen einer Wundrose können sein:
Auch wenn ein Erysipel vollständig verheilt ist, bedeutet das nicht, dass es nicht wieder auftreten kann. Es gibt auch eine chronische Form der Wundrose, die sich im Verlauf der Erkrankung entwickeln kann.
Kommt es zum Erysipel, verschreibt der behandelnde Arzt meist ein Antibiotikum in Form von Penicillin. Normalerweise wird es als Tablette eingenommen, in schwerwiegenden Fällen kann jedoch auch eine Penicillin-Infusion verabreicht werden.
Neben der Medikation muss zusätzlich der „Infektionsherd“, also die Stelle, an der die Bakterien eingedrungen sind, ausfindig gemacht werden. Nur so kann es gelingen, eine erneute Wundrose-Erkrankung zu vermeiden. Generell gilt: Je früher eine geeignete Therapie erfolgt, desto besser die Chancen auf vollständige Heilung.
Sobald eine Wundrose festgestellt wird, sollte die betroffene Stelle möglichst wenig bewegt werden. Anfangs können auch kühle Umschläge mit einer antiseptischen Lösung für Linderung sorgen. Diese sollten aber zu Beginn der Antibiotika-Einnahme nicht mehr angewandt werden, da die Durchblutung durch die Venenverengung beeinträchtigt werden könnte.
Betroffene, die an einem Erysipel im Gesicht leiden, sprechen am besten so wenig wie möglich und steigen im Idealfall auf eine flüssige Ernährung mit passierten Lebensmitteln um, bis die Hautinfektion einigermaßen abgeklungen ist. So können die Bewegungen der betroffenen Region auf ein Mindestmaß reduziert und der Heilungsprozess positiv beeinflusst werden.
Es gibt auch Patienten mit Wundrose, die viel liegen (müssen). In diesen Fällen verhindern blutverdünnende Medikamente, die vom Arzt verschrieben werden, dass sich eine Thrombose entwickelt. Auch Kompressionsverbände können helfen, sobald die Entzündung nicht mehr so stark ausgeprägt ist.
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