
Der hohe Anteil an Ballaststoffen macht Erdmandeln zu einem willkommenen Futter für den Darm. Nussallergiker können sie als Alternative zu Erd- oder Haselnüssen einsetzen. Und auch darüber hinaus sind Erdmandeln sehr gesund.
Der Name täuscht: Bei der Erdmandel (Cyperus esculentus), auch Chufanuss, Tigernuss oder Zulunuss genannt, handelt es sich weder um eine Mandel noch um eine Nuss. Sie ist vielmehr ein Sauergrasgewächs und gehört zur Gattung der Zyperngräser. Essen können Sie die braunen, etwa erbsengroßen Sprossknollen der Pflanze, die unter der Erde wachsen und der Vermehrung dienen. Diese Knollen erinnern im Geschmack an Mandeln oder Nüsse, wodurch der Name entstand.
Die Pflanze stammt aus Nordafrika. Von dort gelangte sie im Mittelalter nach Spanien, wo sie heute hauptsächlich in der Gegend rund um Valencia angebaut wird.
Sie können Erdmandeln roh, gekocht, gebraten oder zu Öl gepresst verspeisen. Sie dienen als Grundlage für einen Kaffee-Ersatz und die besonders in Spanien sehr beliebte „Erdmandelmilch“, die Horchata. Im Handel finden Sie Erdmandeln getrocknet oder geröstet als Snack. Zudem können Sie sie als Flocken, Mehl oder verarbeitet als Brotaufstrich kaufen.
100 Gramm der Chufanuss enthalten:
Außerdem sind Erdmandeln reich an Spurenelementen und Mineralien:
Für die Ernährung besonders wertvoll ist der hohe Gehalt an Ballaststoffen. Mit 15 Gramm pro 100 Gramm liegt er höher als der sämtlicher Getreidesorten (mit Ausnahme von Kleie), Gemüse und Nüssen.
Der hohe Ballaststoffanteil ist es, der die Erdmandel für die Ernährungswissenschaft und die Naturheilkunde so interessant macht. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Faser- und Quellstoffen, die dem Körper keine Energie geben, aber eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel und die Verdauung spielen.
Neben Ballaststoffen enthalten Erdmandeln viele sekundäre Pflanzenstoffe, darunter Rutin. Dieser Pflanzenstoff zählt zur Gruppe der Flavonoide und hat eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem:
Glutenfreies Erdmandelmehl eignet sich als Zutat für Smoothies. (c) M.Dörr & M.Frommherz / fotolia
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