
Insgesamt leiden ungefähr 20 % aller Menschen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens unter diversen Hautausschlägen, die, je nach Art und Beschwerden, ärztlich behandelt werden müssen. Wir geben Ihnen alle wichtigen Infos über Ekzeme, ihre Symptome und wie Sie am besten damit umgehen.
Die menschliche Haut ist das größte Organ des Körpers und muss tagtäglich zahlreichen Belastungsproben standhalten. Zu ihren Hauptaufgaben gehört vor allem der Schutz des Körpers vor:
Manchmal kommt es dazu, dass die Haut durch diese meist äußeren Umstände zu sehr beansprucht wird und sich folglich Hautausschläge bilden. Diese sogenannten Ekzeme sind in der Regel nicht ansteckend und heilen meist nach einiger Zeit und mit der richtigen Behandlung wieder ab.
Unangenehm sind sie dennoch, da Hautekzeme jucken und nässen können. Die Haut kann schuppig werden und ist fast immer gerötet. Auch leichte Schwellungen sind keine Seltenheit. Durch das Kratzen an den betroffenen Stellen bilden sich oft Bläschen oder kleine Knötchen, die während des Krankheitsverlaufs austrocknen und verkrusten. Die Entzündung der oberen Hautschicht, der Epidermis, kann sehr langwierig sein. Mit der richtigen Therapie bekommt man das aber gut in den Griff.
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In der Medizin wird zwischen den folgenden Arten von Ekzemen unterschieden:
Das Kontaktekzem entsteht meist, wie der Name schon vermuten lässt, durch den Kontakt mit hautschädigenden Stoffen oder Mitteln, die unter anderem auch Allergien auslösen können.
Hier kommt es zu einer allergischen Reaktion bedingt durch Hautkeime.
Die Ursache für Neurodermitis liegt meist in der erblichen Veranlagung. Bei dieser Ekzem-Art kommt es zu einer Störung der natürlichen Schutzfunktion der Haut.
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Verantwortlich hierfür ist eine erhöhte Talgproduktion der Talgdrüsen.
Das dishydrotische Ekzem kommt hauptsächlich in Bereichen der Haut vor, die über viele Schweißdrüsen verfügen. Erkennen kann man dies beispielsweise durch kleine Bläschen an Händen und Füßen, die mit einem Sekret gefüllt sind.
Zu diesem Ekzem kommt es, wenn der Haut Feuchtigkeit fehlt oder entzogen wird. Gründe hierfür können übermäßiges Duschen sowie klimatische Umstände sein.
Je nach Art des Ekzems sind dessen Ursachen und somit auch die Behandlungsmöglichkeiten unterschiedlich. Wir haben für Sie die Auslöser für die beiden häufigsten Ekzem-Gruppen im Überblick:
Beim seborrhoischen Ekzem bietet die übermäßige Talgproduktion einen optimalen Nährboden für Bakterien und Pilze. In diesem Fall versucht die Haut, die Erreger abzuwehren und das Immunsystem schaltet sich ein: es kommt zur Entzündung.
Einer der wohl bekanntesten Auslöser für das Kontaktekzem ist das Metall Nickel. Es kommt in Schmuck, Geldmünzen und vielen anderen Gegenständen vor, mit denen wir täglich in Berührung kommen. Doch auch UV-Licht, diverse Chemikalien und Inhaltsstoffe von Kosmetika, Reinigungs- und Arzneimitteln können zu einem Kontaktekzem führen.
Ekzem unbehandelt (links) und behandelt (rechts). (c) injenerker / Fotolia
Je nachdem, um welche Hautentzündung es sich handelt, kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten infrage. Liegt ein seborrhoisches Ekzem vor, erfolgt eine Behandlung mit diversen Medikamenten, die die Entzündung lindern und teilweise sogar ganzheitlich im Körper wirken. Zusätzlich können spezielle Cremes und Shampoos eingesetzt werden, um die Pilzinfektion an den betroffenen Hautstellen einzudämmen und die Auslöser abzutöten.
Beim Kotaktekzem sollte der Auslöser möglichst vermieden werden. Auch hier kann eine medikamentöse Behandlung angewandt werden, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern. Außerdem können kalte Umschläge, Salben und das Tragen von Schutzkleidung bei der Bekämpfung der Symptome und zur Vorbeugung hilfreich sein.
Neurodermitis hingegen ist ein sehr umfangreiches Krankheitsbild, das mit einer ganzheitlichen und individuellen Therapie behandelt werden muss. Linderung verschaffen können unter anderem Ölbäder, Salben sowie Medikamente mit entzündungshemmender Wirkung. Einige Patienten entscheiden sich oft auch für eine Behandlung mit UV-Licht, die sehr wirkungsvoll sein kann. Um Schübe bei Neurodermitis zu verhindern oder abzuschwächen, sollte Stress auf einem minimalen Level gehalten oder im Idealfall ganz vermieden werden. Denn in Stresssituationen kommt es bei vielen Betroffenen zu einer besonders starken Ausprägung der Hauterkrankung.
Bei einem Ekzem wie Neurodermitis ist es leider nicht möglich, der Erkrankung im Allgemeinen vorzubeugen, da diese genetisch bedingt ist und sich nie ganz heilen lässt. Ein Kontaktekzem wiederum lässt sich verhindern, indem man die auslösenden Stoffe kennt und diese, so gut es geht, meidet. Um einen Pilzbefall aufgrund einer Überfunktion der Talgdrüsen zu unterbinden, ist eine gründliche Hautpflege mit bestenfalls hautneutralen Produkten ratsam.
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