
Füße haben es schwer, denn sie müssen uns den ganzen Tag aushalten. Machen sich dazu noch Viren breit, die Warzen verursachen, kann das ganz schön belastend für sie (und uns) sein. Besonders lästig sind Dornwarzen: Einmal damit angesteckt, wird man die schmerzenden Stachel nur schwer wieder los. Mittel und Wege gibt es trotzdem.
Die Stellen am Fuß, die jeden Tag besonders großen Druck aushalten müssen (wie Ferse und Ballen), sind auch die anfälligsten für Dornwarzen. Kein gesundheitliches Problem, aber sehr unangenehm: Durch die tägliche Belastung von außen werden die Warzen nach innen gedrückt – das verursacht zum Teil heftigen Stechschmerz beim Laufen. Denn Dornwarzen bohren sich nach und nach trichterförmig in den Fuß. So tief, dass ihre Spitze irgendwann bei jedem Schritt an den Fußknochen stößt. Von außen hingegen sind die Warzen eher unauffällig, machen sich allenfalls als Schwielen oder Hautverfärbungen bemerkbar.
Eine Sonderform sind sogenannte Mosaikwarzen – Dornwarzen, die nicht in die Tiefe wachsen, sondern sich beetartig auf der Fußsohle ausbreiten. Schmerzen verursachen sie in der Regel nicht.
Dornwarzen, auch Stech- oder Plantarwarzen genannt, gehören zu den Viruswarzen. Für Betroffene heißt das: Sie sind ein hartnäckiger Gegner, denn ihre Behandlung ist langwierig und sie sind hochgradig ansteckend.
Wie bei fast allen Warzen verursachen humane Papillomviren, kurz HPV, die gutartigen Hautwucherungen. Dabei handelt es sich um einen Virus, der extrem widerstandsfähig ist, und es lange ohne Wirt aushält – zum Beispiel auf feuchten Böden in Schwimmbädern oder Umkleidekabinen. Durch Barfußlaufen, infizierte Handtücher oder Socken gelangt das Virus von einem Fuß zum anderen. Um sich damit anzustecken genügen kleinste, kaum sichtbare Verletzungen der Haut – Kratzer oder Risse in der Hornhaut zum Beispiel. Wenn die Haut nach dem Planschen im Wasser aufgeweicht ist, können die Erreger leicht eindringen. Besonders groß ist das Risiko einer Infektion für Schweißfüße.
Die Chancen stehen gut (über 50 Prozent), dass die Dornwarzen nach etwa zwei Jahren einfach wieder verschwinden – ganz ohne Therapie. Der Grund: Sobald das Immunsystem die Warze als Infektion erkannt hat, geht es selbst gegen die Viren vor. Wer nicht so lange warten will oder unter starken Schmerzen leidet, kann auch selbst Hand anlegen. Die Auswahl an Hausmitteln ist groß – darunter auch kuriose: Zum Beispiel soll Schneckenschleim Warzen verschwinden lassen. Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit der Schleimmethode fehlen, dennoch schwören viele darauf.
Egal welche der folgenden Mittel gegen Warzen Sie ausprobieren – fest steht: Wer Dornwarzen selbst entfernen will, braucht vor allem Geduld. Die Behandlung kann einige Zeit und Mühe in Anspruch nehmen. Außerdem ist dabei Vorsicht geboten: Durch kleine Blutungen kann es zur weiteren Ausbreitung der Viren kommen. Die Folge: noch mehr Warzen.
Häufig werden Dornwarzen mit folgenden Hausmitteln behandelt. Die Devise dabei: ausprobieren, denn eine Garantie auf schnelle Hilfe gibt es nicht.
> Stielwarzen – Ursachen und Behandlung von Fibromen
In der Apotheke gibt es eine Reihe rezeptfreier Mittel, mit denen Sie Dornwarzen behandeln können:
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Es gibt gute Gründe, die Behandlung von Dornwarzen dem Dermatologen zu überlassen. Diabetiker zum Beispiel sollten nicht eigenhändig gegen Warzen an den Füßen vorgehen. Wunden heilen bei ihnen schlechter aus, das Risiko für Entzündungen steigt. Das Problem sollte man ebenso dem Fachmann überlassen, wenn starke Schmerzen auftreten oder die Warzen einfach nicht verschwinden wollen.
Der Arzt kann gezielt verschreibungspflichtige Tinkturen oder Pflaster einsetzen – mit anderen (oder höher konzentrierten) Wirkstoffen, die schneller von Warzen befreien. Beim Vereisen greift der Dermatologe auf flüssigen Stickstoff zurück, was das Gewebe schneller absterben lässt. Effizient ist auch die Laser-Methode, bei der die infizierten Hautzellen gezielt zerstört werden. Hilft nichts, kommt die Dornwarze unter das Messer und wird unter örtlicher Betäubung ausgeschabt.
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