
Wer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, tut viel für seine Gesundheit. Das bestätigt die Forschung immer wieder. Eine neue Erkenntnis ist: Essen Mädchen im Teenageralter reichlich Obst und Gemüse, verringern sie ganz natürlich das Risiko, später an Brustkrebs zu erkranken.
Eine Schale mit Obst und eine Auswahl an Gemüse – das sollte jeder von uns zuhause haben, damit er zwischendurch immer wieder davon naschen kann. Denn Äpfel, Bananen, Tomaten und Co. versorgen unseren Körper mit Vitaminen, Mineralien, Ballast- und sekundären Pflanzenstoffen.
Das Beste daran: Obst und Gemüse sind nicht nur gesund, sondern schmecken auch gut. Regelmäßig zuzugreifen, dürfte also kein Problem sein. Und wer das in jungen Jahren häufig tut, kann ganz nebenbei sein Brustkrebsrisiko senken. Jedenfalls wollen das Maryam Farvid und Kollegen der Harvard School of Public Health in Boston* herausgefunden haben.
Die Annahme, dass Ernährung und die Entstehung von Brustkrebs zusammenhängen, ist nicht neu und ein beliebter Forschungsansatz. Das Ergebnis einiger Studien dazu lautet: Ein Speiseplan voll Obst und Gemüse kann vor Krebs schützen. Andere Untersuchungen stellten genau diese Erkenntnis wieder infrage. Allerdings konzentrierten sich die Wissenschaftler bis dato mehrheitlich auf die Ernährung von Erwachsenen.
Die Forscher um Maryam S. Farvid erweiterten den Beobachtungszeitraum: Ihnen ging es um die Essgewohnheiten junger Frauen und darum, welche Auswirkungen diese auf die Gesundheit im Alter haben.
Sie nahmen die Ernährung von etwa 90.000 Frauen unter die Lupe – über einen Gesamtzeitraum von zwanzig Jahren. Die Teilnehmerinnen gaben an, wie viel Obst und Gemüse sie als Teenager und junge Erwachsene täglich aßen. Während der Studiendauer erkrankten um die 3.000 der Befragten an Brustkrebs. Deren Daten verglichen die Forscher mit denen der anderen Frauen. So konnten sie sich ein statistisches Bild davon machen, welche Rolle der Ernährung bei der Krebsprävention zukommt.
Orangen unterstützen die Brustkrebsvorsorge. (c) Colourbox
Ihr Ergebnis: Wer in der Pubertät (zwischen 13 und 18 Jahren) drei Portionen Obst und Gemüse oder mehr am Tag verspeist hatte, senkte damit sein späteres Brustkrebsrisiko um 25 Prozent – im Vergleich zu denen, die nur eine halbe Portion gegessen hatten.
Wie viel ist eine Portion? Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zufolge ist das Maß dafür die eigene Hand. Eine Portion Obst entspricht demnach so viel, wie die Handfläche fasst – eine Menge, die automatisch zu Alter und Körpergröße passt.
Zu den Obst- und Gemüsesorten mit dem größten Krebsschutz zählen laut Studienautoren Äpfel, Bananen und Trauben, die im Teenageralter gegessen wurden. Junge Frauen (in den Zwanzigern) profitieren hingegen besonders von Kohl und Orangen. Saft aus Früchten oder Gemüse hatte hingegen überhaupt keine Effekte auf das individuelle Brustkrebsrisiko – ganz egal, in welchem Alter ihn die Frauen getrunken hatten.
Die Beobachtungen bestätigen die Vermutung, dass Ernährung und Lebensstil in Sachen Brustkrebsvorsorge wichtig sind. Außerdem zeigt die Studie: Was wir als Heranwachsende essen, beeinflusst unsere Gesundheit nachhaltig.
Bleibt die Frage, welche Inhaltsstoffe dafür sorgen, dass Obst und Gemüse im Allgemeinen und bestimmte Sorten im Speziellen vor Krebs schützen. Darauf liefert die Harvard-Studie keine Antwort. In der Vergangenheit wurde die vorbeugende Wirkung aber vor allem den enthaltenen Vitaminen A, C und E, Carotinoiden sowie den Ballaststoffen zugeschrieben.
*Quelle: Originalstudie, im April 2016 erschienen im Fachblatt British Medical Journal (BMJ)
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