
Blut im Auge − das klingt nach Gemetzel und erinnert manchmal auch optisch an Szenen aus Horrorfilmen. So dramatisch wie sie aussehen, sind die geplatzten Äderchen in aller Regel aber nicht.
Einmal zu kräftig ins Taschentuch geschnaubt und schon ist es geschehen: Ein Äderchen in den Augen ist geplatzt. Das Ergebnis sieht unschön aus, ist aber selten gefährlich.
Die Bindehaut unseres Auges ist gut durchblutet. Unter Umständen geschieht es, dass eines der vielen feinen Äderchen reißt, wobei Blut zwischen Binde- und Lederhaut fließt − je nach Ausmaß der Verletzung mehr oder weniger. Der weiße Augapfel ist durch das Blut dann punktuell gerötet. Ist der gesamte weiße Bereich gerötet, liegt eher eine Reizung oder Entzündung vor, kein direkter Gefäßriss. Das hört sich schmerzhaft an, ist es aber nicht. Auch sieht man trotz des blutigen, roten Auges nicht schlechter. Von dieser Blutung, die Mediziner als Hyposphagma oder Bindehautunterblutung bezeichnen, merkt der Betroffene meist nichts − sofern nicht gerade ein Spiegel in der Nähe ist.
Nach spätestens zwei Wochen sollten die roten bis hellroten Flecken wieder verschwunden sein. Sie heilen wie ein Bluterguss von allein ab. Eine regelmäßige Kühlung mit Kaltkompresse kann die Heilung aber unterstützen.
> Gerötete Augen: Das kann dahinter stecken
Dass Blut im Auge ist und den roten Fleck bildet, kann verschiedene Gründe haben. Oft platzen die Adern infolge erhöhter Belastung oder Überforderung der Augen, wie zum Beispiel:
> Erste Hilfe bei Bindehautentzündung
Wer sich beim Gewichtheben übernimmt, riskiert geplatzte Adern im Auge. (c) Flamingo Images / Fotolia
Manchmal können die Blutungen in der Bindehaut aber auch ein Alarmsignal des Körpers sein und auf ernstere Grunderkrankungen hinweisen − zum Beispiel:
Die Adern des Auges halten einem gewissen Druck im Normalfall gut stand und platzen nicht jedes Mal, wenn wir schwere Einkaufstüten schleppen. Blutungen im Auge haben also Seltenheitswert und sind grundsätzlich kein Grund zur Sorge. Es kann zwar mehrere Wochen dauern, bis die Blutung verschwindet, doch eine Behandlung ist meist nicht nötig.
Wer sehr häufig unter Blut im Auge leidet, Beschwerden wie Übelkeit und Juckreiz dabei verspürt oder Sehstörungen hat, sollte unbedingt einen Arzt, am besten einen Augenarzt, aufsuchen. Der Mediziner kann feststellen, ob die Ursache der roten Augen wirklich harmlos ist oder andere, nicht erkannte Verletzungen oder Erkrankungen vorliegen. Unbehandelt kann die geplatzte Ader im Auge Spätfolgen wie Grauer Star, Grüner Star oder eine Netzhautablösung zur Folge haben.
> Grauer Star: Symptome frühzeitig erkennen
> Grüner Star: Ursachen, Symptome, Therapie
Treten die roten Stellen zusammen mit anderem Symptomen wie starken Schmerzen, Übelkeit und Sehstörungen auf, kann auch ein Glaukomanfall vorliegen. Ein Arzt kann durch Messen des Augeninnendrucks ein Glaukom feststellen.
> Augeninnendruck messen: So geht’s
Ein Trick, um geplatzte Adern im Auge vorzubeugen: Bei körperlichen Anstrengungen wie Heben oder Pressen immer ausatmen, das verringert den Druck auf die Gefäße.
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