
Ein paar unachtsame Schritte auf der Wiese und: „Autsch“! Spaziergänger müssen wissen, dass sich auch andere über blühende Blumen freuen: Honigbienen sind unterwegs, sammeln fleißig ihren Pollen. Und wo sie und Menschen aufeinandertreffen, bleiben Bienenstiche nicht aus. Doch was ist zu tun, wenn es passiert?
Bienen begegnen uns – im Gegensatz zu Wespen – eher selten beim Eisessen im Café oder Grillen im Garten. Die Stadt ist für sie wenig interessant. Beim Ausflug in die Natur hingegen sollten wir aufpassen. Wer barfuß oder in Sandalen durch den Lebensraum der summenden Insekten schlendert, riskiert schon mal einen Stich – und der tut vor allem höllisch weh.
In der qualvollen Phase nach dem ersten Schreck hilft nur, die Zähne zusammenzubeißen. Das Schlimme: Ist der akute Schmerz überwunden, werden Bienenstiche erst richtig lästig. Sie jucken, brennen, schwellen an und röten sich. Was können Gestochene dagegen unternehmen und worauf müssen sie achten?
Die Biene sticht nur in größter Not: Denn den Stachel zu zücken, bedeutet für sie selbst das Ende. Der Stachelapparat, ohne den sie nicht überleben kann, ist mit Widerhaken besetzt und bleibt in unserer Haut stecken.
Beim Entfernen geht es um Schnelligkeit! Je rascher der Gestochene das Überbleibsel aus der Haut zieht, desto weniger Gift kann abgegeben werden. Und wenn wenig Bienengift in den Körper gelangt, schmerzt die betroffene Stelle später weniger.
Wichtig ist, die Giftblase beim Rausziehen nicht zu quetschen. Andernfalls injiziert man sich selbst nur noch mehr Gift. Tipp: Den Stachel am besten vorsichtig mit einem Fingernagel seitlich und nah an der Haut abstreifen. Wenn zur Hand, eignen sich dafür auch spitze Pinzetten und Zeckenkarten gut.
Der beste Bienenstich-Schutz: Im Sommer nicht barfuß durch die Wiese wandern.
In der Regel ist das Gift einer einzelnen Biene ungefährlich. Anders sieht es aus, wenn der Betroffene allergisch reagiert – und das ist laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) bei 5 Prozent aller Gestochenen der Fall.
Die Symptome einer Bienenstichallergie gehen über die lokale und normale Entzündung hinaus. Sie sind unterschiedlich intensiv und reichen von allergischen Reaktionen der Haut wie Quaddeln oder starken Schwellungen bis zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Atemnot. Kommt es zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock, muss der Notarzt gerufen werden. Aber auch leichte Beschwerden, die auf eine Allergie hindeuten, sollte der Arzt zur Sicherheit begutachten.
> Bienen- und Wespenstichallergie: Erkennen und handeln
Gefährdet sind Menschen, die schon einmal in ihrem Leben gestochen wurden. Weil die Wenigsten vorher wissen, wie ihr Körper auf den nächsten Bienenstich reagiert, muss jedes Warnsignal ernst genommen werden. Als kritisch gilt die Zeit zwischen den ersten 10 Minuten bis zu 5 Stunden nach dem Stich. In den meisten Fällen zeigen sich die Symptome jedoch innerhalb der ersten Stunde. Tipp: Wer von seiner Allergie weiß, trägt sein Notfallset mit Sprays und Einmalspritzen bestenfalls immer in der Tasche.
Bienenstiche im Mund sind gefährlich und ein Fall für den Rettungsdienst – besonders bei Kleinkindern. Die Schleimhäute im Rachenraum können schnell anschwellen und die Atmung behindern.
> Schock: Was passiert im Körper?
Keine schlechte Idee, weil sich das Gift dann nicht ausbreiten kann und dem Gestochenen Schmerzen erspart werden. Dafür aber bitte spezielle Giftsauger aus der Apotheke verwenden – und nicht den Mund.
> Hornissenstiche: Wie gefährlich sind sie wirklich?
Eiswürfel, feuchte Umschläge oder Kühlpads auf dem Stich wirken der Schwellung entgegen und lindern die Schmerzen. In der Apotheke gibt es außerdem frei verkäufliche Salben und Gele, die einen Schmerz stillenden Effekt haben. Geht die Schwellung nicht zurück, sollte der Arzt einen Blick auf den Stich werfen und ihn gegebenenfalls mit Medikamenten behandeln.
Es gibt einige Hausmittel, auf die nicht nur Oma schwört. So soll eine frisch angeschnittene Zwiebel wirklich entzündungshemmend wirken. Zitronensaft, Essigumschläge oder etwas Spucke haben sich ebenfalls als natürliche Schmerzmittel bewährt. Genauso wie Spitzwegerich (gut, wenn man eh gerade in der Natur ist), der wohl Beschwerden der Bienenstiche wie Schwellung und Juckreiz reduziert.
> Was hilft gegen Wespen und andere Insekten? Die besten Hausmittel
Angeblich hilft auch Hitze, zum Beispiel ein unter heißem Wasser erwärmter Löffel, der auf die betroffene Hautstelle gedrückt wird. Denn das Gift der Biene besteht zu einem Großteil aus Eiweiß, das ab einer Temperatur von 40 Grad Celsius zerstört wird. In der Folge heilt der Stich schneller ab. Klingt plausibel, von Experten wird diese Methode allerdings sehr unterschiedlich und teilweise kritisch bewertet.
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