6:1 Diät – 6 Tage essen, 1 Tag fasten

6:1 Diät – 6 Tage essen, 1 Tag fasten

Intervallfasten – und dazu gehört die 6:1 Diät – gilt als Mehrzweckwaffe. So funktioniert's: ...
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Intervallfasten – und dazu gehört die 6:1 Diät – gilt als Mehrzweckwaffe. Es hilft nicht nur, wenn Sie abnehmen, sondern auch, wenn Sie Ihren Darm entlasten wollen.

Spätestens, seitdem Eckart von Hirschhausen, Arzt und Comedian, damit medienwirksam zehn Kilo in drei Monaten abnahm, liegt Intervallfasten im Trend. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Methoden des intermittierenden Fastens, also des Fastens mit Unterbrechungen.

Entweder Sie machen täglich eine Essenspause von beispielsweise 16 Stunden, essen etwa ab 18 Uhr nichts mehr und erst am nächsten Tag ab 10 Uhr wieder. Das nennt sich dann 16:8-Fasten. Oder Sie legen ein- oder zweimal pro Woche einen Entlastungstag ein. Das ist dann die 6:1 oder die 5:2 Diät.

So funktioniert die 6:1 Diät

Das Konzept der 6:1 Diät, wie sie Tilmann Friedrich und Nadja Nollau in ihrem gleichnamigen Buch vorstellen, ist denkbar einfach: Sie essen sechs Tag, was Sie wollen, am siebten Tag fasten Sie.

Das nehmen Sie am Entlastungstag zu sich

Am Fastentag essen Sie keine feste Nahrung, sondern trinken nur, am besten über den Tag verteilt zwei bis drei Liter Leitungs- oder Mineralwasser. Wenn Ihnen das zu langweilig ist, genießen Sie beispielsweise alternativ, aber immer ungesüßt:

  • Kräutertee,
  • Früchtetee,
  • Ingwerwasser,
  • aromatisiertes Wasser (mit Gurke, Zitronen oder anderen Zitrusfrüchten),
  • Matetee oder
  • Gemüsebrühe (am besten aus frischem Gemüse selbst gemacht und wenig gesalzen).

Obstsäfte eignen sich nicht, da der Fruchtzucker den Blutzuckerspiegel steigen lässt, was Hunger auslösen kann.

Wenn Sie auf Kaffee nicht verzichten wollen, trinken Sie ihn ohne Milch und Zucker, notfalls mit Süßstoff.

Das sind die Vorteile der 6:1 Diät

Kein Jojo-Effekt: Da Sie pro Woche nur an einem Tag kaum Kalorien zu sich nehmen, hat Ihr Organismus gar keine Zeit, auf Sparflamme zu schalten und den täglichen Grundbedarf zu senken. Der Jojo-Effekt bleibt aus.

Keine Diätvorschriften: Sie müssen weder etwas Spezielles einkaufen, noch aufwendig kochen, um Gewicht zu verlieren.

Kein Diätfrust: Psychologischer Vorteil des tageweisen Fastens ist, dass Diätfrust erst gar nicht aufkommt. Sie schränken sich schließlich nur einen Tag pro Woche ein. Morgen dürfen Sie schon wieder essen wie immer.

Viel Wirkung für wenig Aufwand: Wenn Sie tatsächlich einen Tag pro Woche auf Kalorien verzichten, können Sie dadurch pro Monat rund ein Kilo verlieren.

Das bringen einzelne Fastentage für die Gesundheit

Im Prinzip ist es ganz natürlich, beispielsweise nach einer Zeit der Völlerei, eine Entlastungsphase einzulegen. Davon profitiert nicht nur Ihre Figur, sondern Ihr gesamter Organismus.

Magen und Darm: Ihre Verdauungsorgane sind Schwerarbeiter. Durch einen regelmäßigen Fastentag können Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und Sodbrennen nachlassen.

Fasten kann möglicherweise sogar schweren Krankheiten vorbeugen:

Ein wichtiger Grund für den vorbeugenden Effekt ist, dass vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und einige Krebsarten mit Übergewicht in Zusammenhang stehen. Wenn Sie durch Fasten Übergewicht abbauen, vermindert das Ihr Risiko.

Weitere Faktoren sind:

  • Tageweiser Verzicht auf feste Nahrung senkt den Insulinspiegel.
  • Außerdem nimmt der Wert des Hormons IGF1 im Körper ab, das im Verdacht steht, das Krebsrisiko zu erhöhen.
  • Gleichzeitig regt das Fasten die Bildung des Wachstumshormons HGH an. Es hilft dem Organismus, Muskelmasse aufzubauen und fördert die Fettverbrennung.

Das sind die Nachteile der Intervallfastens

Ein Entlastungstag pro Woche bringt auch Nachteile:

  • Kein Umlernen: Wer sich ungesund ernährt, lernt durch einen Tag des Verzichts pro Woche keine bessere Ernährungsweise.
  • Frustration: Einen Tag pro Woche nichts zu essen, setzt eine gewisse Disziplin voraus, die nicht jeder aufbringt. Außerdem gehört Essen zur Lebensqualität. Wer es sich verbietet, erlebt möglicherweise einen Frusttag pro Woche.
  • Sozial schwierig: Essen bringt sozialen Zusammenhalt mit der Familie, Freunden oder Kollegen. Am Entlastungstag verpassen Sie diese soziale Interaktion.
  • Stresszeiten: Wenn Sie beruflich oder persönlich unter großem Druck stehen, sollten Sie besser nicht fasten.

Für wen sich die 6:1 Diät nicht eignet

  • Schwangere
  • Stillende
  • Chronisch Kranke, vor allem Menschen mit Schilddrüsen- und anderen Stoffwechselleiden.
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